TY - CHAP A1 - Urbich, Jan T1 - Rilkes Poesie des Grundes in den "Duineser Elegien" : Prolegomena zu einer metaphysischen Lektüre T2 - Rilkes Florenz. Rilke im Welt-Bezug / im Auftrag der Rilke-Gesellschaft hrsg. von Jörg Paulus und Erich Unglaub, Blätter der Rilke-Gesellschaft ; 33.2016 N2 - Die Perspektive auf eine Logik des Grundes mitsamt ihrer metaphysischen Diskursgeschichte in den "Duineser Elegien" ist deshalb sinnvoll, weil wesentliche ihrer Denkfiguren von Rilke poetisch aufgenommen und eigensinnig im Medium lyrischer Gestaltung neu vermessen werden: wie dem menschlichen Dasein das, worin es gründet, als Ganzes gerade deshalb entzogen bleibt, weil es darin gründet und sich dieses Gründens mittels Transzendenz und Freiheit zu vergewissern sucht. Die Paradoxie des absoluten Seinsgrundes, zwischen sich und das von ihm Begründete einen Abgrund zu legen, gerade weil er als letzter, tragender Grund aus der Logik des Ableitbaren und damit rational Rekonstruierbaren herausfällt, welche er zugleich erst ermöglicht, erfährt bei Rilke nicht nur eine poetische Zuspitzung: Die Elegien zeigen auf, wie diese Grenzfigur des Denkens einzig in lyrischer Bildlichkeit ihre adäquate Formulierbarkeit erhält. KW - Rilke, Rainer Maria KW - Duineser Elegien KW - Lyrik KW - Metaphysik KW - Rilke, Rainer Maria: Duineser Elegien Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/57309 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-573097 SN - 978-3-8353-1941-7 VL - 33 SP - 261 EP - 272 PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen ER -