TY - JOUR A1 - Klütsch, Daniel T1 - Phraseologische Modifikation im Aphorismus T2 - Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis / Studia Germanistica N2 - Als Rezept, wie man einen Aphorismus schreibe, äußerte der slowenische Autor, Regisseur und Journalist Žarko Petan: "Zuerst schreibt man einen ganz kurzen Satz. Dann streicht man zwei Wörter heraus, dann noch ein Wort. Und noch eines. Dann ersetzt man alle noch stehen gebliebenen Wörter durch neue, fügt ein vorhin gestrichenes Wort wieder hinzu, ändert noch einige Male die Wortstellung und lässt die Wörter im Kopf herumturnen, bis alle an ihren Plätzen sind. Was dann herauskommt, ist ein Aphorismus." Rein linguistisch betrachtet, dürfte dabei jedoch nur ein noch kürzerer Satz mit fraglicher Grammatik und kaum erschließbarer Bedeutung herauskommen, der weniger satirische als mehr dadaistische Züge aufweisen kann. Nun soll es an dieser Stelle nicht darum gehen, die Konsistenz der Aussage Petans zu be- oder widerlegen, vielmehr geht es darum zu verstehen wie denn nun die satirische Wirkung im Aphorismus zu Stande kommt. Um die Aufgabe in einem überschaubaren Rahmen zu halten, beschränken wir uns an dieser Stelle auf eine Auswahl jener Aphorismen, deren Kern ein modifizierter Phraseologismus bildet. KW - Aphorismus KW - Phraseologismus KW - Satire KW - Petan, Žarko Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/61399 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-613997 UR - https://dokumenty.osu.cz/ff/journals/studiagermanistica/2006-1/SG_1_3_Klutsch.pdf SN - 2571-8273 SN - 1803-408X VL - 1 SP - 13 EP - 24 PB - Ostravská univerzita v Ostravě CY - Ostrava ER -