TY - JOUR A1 - Höltgen, Stefan T1 - "Don’t you fuckin’ look at me!" : Lost Highway (USA 1997, David Lynch) T2 - simulationsraum.de N2 - Am Ende einer längeren Studie zu den Filmen David Lynchs habe ich einmal behauptet: Sich einzugestehen, "Lost Highway" nicht zu verstehen ist der erste Schritt zum Verständnis von "Lost Highway". Das klingt paradox, ja, vielleicht sogar ein wenig esoterisch. Gemeint ist damit aber dreierlei. Erstens: Der Film "verbaut" uns den verstehenden Zugang über den Plot, weil er eine Reihe von Unwägbarkeiten und Hindernissen einfügt, die einander widersprechen und jede entstehende Theorie über die Handlungszusammenhänge und Bedeutung desavouieren. Zweitens meine ich, dass diese Hindernisse zu erkennen und sie bewusst "zu umfahren", also einen narrativen Zugang zum Film zu vermeiden, eine mögliche und ganz passable Art den Film zu verstehen sein kann. Und drittens bringt diese Aussage den Zuschauer als aktiven Part der Sinnproduktion ins Spiel – aber weit mehr, als es die Rezeptionstheorie denkt. KW - Lost highway KW - Lynch, David (Regisseur) Y1 - 2005 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13528 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1144381 UR - http://www.simulationsraum.de/blog/2005/04/13/dont-you-fuckin-look-at-me/ N1 - Präsentiert auf der Kurztagung "Kafka und Lynch – Das Unheimliche im modernen Roman und postmodernen Film.", 14.-17.04.2005 in Bad Honnef ER -