TY - JOUR A1 - Linhardt, Marion A2 - Müller-Kampel, Beatrix A2 - Kuzmics, Helmut T1 - Die Komik der Extravaganza : James Robinson Planché und der Londoner Unterhaltungsdiskurs der 1820er bis 1850er Jahre T2 - LiTheS : Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie N2 - Die "Extravaganza" und ihr hauptsächlicher Vertreter James Robinson Planché bezeichnen ein Kapitel der englischen Theater- und Populärkulturgeschichte, das außerhalb des angloamerikanischen Raums in der Forschung bislang kaum Beachtung gefunden hat. Mit Planché werden selbst Theater-, Literatur- und Musikwissenschaftler, die einigermaßen mit den Abseitigkeiten des musikalischen Theaters des frühen 19. Jahrhunderts vertraut sind, bestenfalls zwei Daten verbinden: er schrieb das Libretto zu Carl Maria von Webers "Grand Romantic and Fairy Opera" 'Oberon or The Elf King’s Oath' (1826) und das Melodrama 'The Vampire; or, The Bride of the Isles' (1820), eine der frühen Dramatisierungen von John William Polidoris Erzählung 'The Vampyre' und wesentlicher Vorläufer der Vampir-Opern von Heinrich Marschner und Peter von Lindpaintner (beide 1828). Tatsächlich gehörte der weitgehend vergessene Planché (1796–1880) zu den produktivsten Persönlichkeiten der Londoner Theaterszene seiner Zeit. Ein Nebeneffekt des vorliegenden Versuchs über die Komik der Extravaganza könnte darin bestehen, in Planché einen Theatermacher vorzustellen, der in einer Mediengeschichte des Populären eine Zentralfigur abgeben müsste und der darüber hinaus ein idealer Gegenstand für die Diskussion um Fragen des kulturellen Transfers im 19. Jahrhundert wäre. KW - Planché, James R. KW - Extravaganza KW - Oper KW - London KW - Unterhaltungstheater KW - Boulevardtheater Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/50304 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-503043 SN - 2071-6346 VL - 5 (2012) IS - Nummer 7 = Das Lachen und das Komische I SP - 63 EP - 74 PB - LiTheS CY - Graz ER -