TY - JOUR A1 - Schnödl, Gottfried T1 - Zur Abkehr von Souverän und Natur in Alfred Döblins "Berge, Meere und Giganten" T2 - Aussiger Beiträge : germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre / Katedra germanistiky FF UJEP N2 - Ziel des folgenden Beitrags ist es zu zeigen, dass der Roman Alfred Döblins "Berge, Meere und Giganten" von 1924 eher im Kontext der jüngst im Rahmen der politischen Ökologie entstandenen Tendenz zur Abschaffung und Überwindung von Naturvorstellungen zu positionieren ist, als dass er selbst Naturmodelle anzubieten hätte. Nach einer kurzen Einführung in die politische Ökologie Bruno Latours (1) wird versucht darzustellen, dass die zwei gängigsten Naturkonzepte der feindlichen bzw. der harmonischen Natur politische Implikationen beinhalten (2). Anschließend wird das Naturkonzept, welches Döblin in seinen naturphilosophischen Schriften (3) sowie in seinem Roman entwickelte (4), skizziert, wobei v. a. Döblins Abkehr von einer in Natur und Gesellschaft getrennten Weltvorstellung betont werden soll. Zuletzt ist das Konzept der Transformation als für den Roman wesentlich auszuweisen und einer Abkehr von der Natur eine Abkehr vom Subjekt zur Seite zu stellen (5). KW - Döblin, Alfred / Berge, Meere und Giganten KW - Natur KW - Naturphilosophie Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29938 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-299381 UR - http://ff.ujep.cz/ab/ SN - 978-3-7069-0632-6 SN - 1802-6419 VL - 4 SP - 67 EP - 78 PB - Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Filozofická fakulta CY - Ústí nad Labem ER -