TY - JOUR A1 - Kaiser, Anna-Bettina T1 - Die "Entdeckung" der Kooperation von Staat und Gesellschaft in der Wissenschaft des Öffentlichen Rechts seit den 1960er Jahren T2 - Rechtsgeschichte = Legal History N2 - In the 1960s, the intertwinement of the private and public spheres provoked controversial discussions amongst public law scholars, who debated this issue in the context of the concept "cooperation". Some scholars regarded the so-called osmosis between state and society sceptically, fearing that society might roll back the power of the state. Others, however, regarded this cooperation as very promising, thus giving birth to the idea of the "cooperative state" (Ernst-Hasso Ritter). N2 - In der aktuellen verwaltungsrechtswissenschaftlichen Literatur konnte noch immer keine Einigung über den Regulierungsbegriff erzielt werden. Durchzusetzen scheint sich eine Definition, die unter Regulierung "jede gewollte staatliche Beeinflussung gesellschaftlicher Prozesse [versteht], die einen spezifischen, aber über den Einzelfall hinausgehenden Ordnungszweck verfolgt und dabei im Recht zentrales Medium und Grenze findet". Basierend auf einem derartigen Verständnis von Regulierung unterschied W. Hoffmann-Riem 1990 zwischen drei Regulierungsformen und prägte für sie die Begriffe staatlich imperative Regulierung, staatlich regulierte Selbstregulierung und private Selbstregulierung. Dabei soll sich die regulierte Selbstregulierung als Mittelkategorie dadurch auszeichnen, dass sich der Staat einerseits eine spezifisch gesellschaftliche Handlungslogik zunutze macht, andererseits aber den angestrebten Ordnungszweck (mit-)bestimmen kann. .. Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/52803 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-528033 SN - 2195-9617 SN - 1619-4993 N1 - Dieser Beitrag steht unter einer Creative Commons cc-by-nc-nd 3.0 VL - 17 SP - 127 EP - 134 PB - Klostermann CY - Frankfurt, M. ER -