TY - CHAP A1 - Hansen, Svend A1 - Krause, Rüdiger T1 - Prähistorische Konfliktforschung: Burgen der Bronzezeit zwischen Taunus und Karpaten T1 - Bronze age hillforts between Taunus and Carpathian Mountains T2 - Bronzezeitliche Burgen zwischen Taunus und Karpaten : Beiträge der Ersten Internationalen LOEWE-Konferenz vom 7. bis 9. Dezember 2016 in Frankfurt/M. = Bronze age hillforts between Taunus and Carpathian Mountains / herausgegeben von Svend Hansen, Rüdiger Krause. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie ; Band 319. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie / Prähistorische Konfliktforschung ; 2 N2 - Im Rahmen des hessischen LOEWE-Schwerpunkts „Prähistorische Konfliktforschung – Bronzezeitliche Burgen zwischen Taunus und Karpaten“ werden die Burgen der Bronzezeit sowohl interdisziplinär auf verschiedene Kriterien hin untersucht und das Phänomen der bronzezeitlichen Burg durch theoretische Grundlagen zu Herrschaft und Krieg in der Bronzezeit erarbeitet, als auch exemplarisch archäologische Ausgrabungen an Befestigungen in Hessen und in Rumänien durchgeführt. Befestigte Höhensiedlungen oder Burgen stellten zwischen Karpaten und den Mittelgebirgen ein neues Phänomen dar, das im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Entwicklungen stand. Sie boten Schutz vor Überfällen bewaffneter Gruppen, zugleich konnten Ressourcen und Verkehrswege kontrolliert werden. Mit dem Aufkommen neuer Waffen, wie der Lanze oder den Hieb- und Stichschwertern, sowie der Errichtung von wehrhaften Höhensiedlungen wird in der Bronzezeit Europas im 2. Jt. v. Chr. eine Ausweitung von Konflikten, Gewalt und Krieg greifbar. Die bronzezeitlichen Burgen können bei allen differenzierten Funktionen insgesamt als Ausdruck eines gewachsenen fortifikatorischen Bedürfnisses vor dem Hintergrund sich wandelnder Kampftechniken und eines zunehmenden Konfliktpotentials gedeutet werden. N2 - Within the framework of the Hessen Loewe project “Prehistoric Conflict Research – Bronze Age Hillforts between Taunus and Carpathian Mountains”, fortresses of the Bronze Age were studied on an interdisciplinary basis with different criteria and the phenomenon of these fortresses from the theoretic standpoint of rulership and war in the Bronze Age. Furthermore, archaeological excavations were carried out at fortifications in Hesse and in Romania. Fortified hill settlements or ramparts found between the Central German Uplands and the Carpathian Mountains represent a new phenomenon, which is associated with social developments. These defence structures offered protection from attacks by armed groups, while at the same time they could control resources and trade routes. With the emergence of new types of weapons such as the lance or the thrusting/cutting-edge sword, as well as construction of fortified hill settlements, the expansion of conflicts, violence and war become tangible in the Bronze Age in Europe during the 2nd millennium BC. In general, Bronze Age forts and their various functions can be interpreted as the expression of an increasing need for fortifications, against a background of changes in fighting techniques and a growing potential for conflict. Y1 - 2020 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/53964 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-539644 SN - 978-3-7749-4163-2 SP - 1 EP - 15 PB - Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH CY - Bonn ER -