TY - CHAP A1 - Renner, Ursula T1 - "Das Erlebnis des Sehens" : zu Hofmannsthals produktiver Rezeption bildender Kunst N2 - Trotz einiger vorliegender Arbeiten zu Hofmannsthals Kunstrezeption ist die Frage nach der spezifischen Art seiner Wahrnehmung von "Bildern" und deren Bedeutung für sein Werk noch weitgehend unbeantwortet. Hier setzen die folgenden Überlungungen ein. Hoffmannsthals Interesse an bildender Kunst zeigt sich schon zu Beginn seines literarischen Schaffens: in seinem Prosagedicht "Bilder" von 1891, den Ausstellungsbesprechungen und Rezensionen [...]; später dann in seinen Einleitungen zu Mappenwerken wie Ludwig von Hofmanns "Tänzen" (1905) oder den Handzeichnungen aus der Sammlung seines Rodauner Nachbarn Benno Geiger (1920). Auch in seine Versen zu "lebenden Bildern", in den lyrischen Dramen und den Libretti, sogar in einzelnen Gedichten ist eine besondere "ikonographische" Komponente erkennbar; sie gilt im besonderen Maße für die Balette, etwa den "Triumph der Zeit", was bislang noch kaum gesehen wurde. Schließlich spiegelt sich das vitale Interesse an Kunst in den Reiseaufsätzen, in Vorträgen, Briefen und Notizen. In vielen seiner persönlichen Beziehungen (von den deutschen Zeitgenossen insbesondere zu Harry Graf Kessler, Eberhard von Bodenhausen, Alfred Walter Heymel, Julius Meier-Graefe) ist die bildende Kunst ein wichtiges kommunikativ-verbindendes Element. KW - Kunst KW - Bild KW - Rezeption KW - Literatur KW - Hofmannsthal KW - Hugo von / Sommerreise KW - Hofmannsthal KW - Hugo von / Das Erlebnis des Sehens KW - Hofmannsthal KW - Hugo von / Das Glück am Weg Y1 - 1991 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/14404 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1153023 ER -