TY - JOUR A1 - Schott, Hans-Joachim T1 - "Mein Heute passt nie zum Gestern." : Der Genuss der Souveränität in Hebbels "Judith" T2 - Aussiger Beiträge : germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre / Katedra germanistiky FF UJEP N2 - Die Forschung verortet Hebbels erstes Drama "Judith" im Spannungsfeld zwischen der Philosophie Hegels und Schopenhauers bzw. dem Denken Freuds, zwischen einem idealistischen Diskurs, der dem Geist in gesellschaftlichen Verhältnissen den Vorrang gewährt, und einer modernen Perspektive, die dem Willen das Primat vor der Ratio zuerkennt. In Abgrenzung zur dominierenden Forschungstradition wollen wir die These vertreten, dass die vor allem in der Figur des Holofernes verkörperten Willenskräfte nicht irrational sind und keiner Sublimierung bedürfen, da sie einer klar erkennbaren Eigenlogik folgen. Ausgehend von einer Dekonstruktion der Hegel‘schen Dialektik von Herr und Knecht soll vor dem Hintergrund von Nietzsches Logik der Willen-zur-Macht die moderne Rationalität der Philosophie von Holofernes aufgezeigt werden. Die Lektüre wird dabei von der von Bataille und Derrida in die Diskussion eingebrachten Differenz zwischen Souveränität und Herrschaft geleitet. KW - Hebbel, Friedrich / Judith KW - Herrschaft KW - Rationalität Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29935 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-299358 UR - http://ff.ujep.cz/ab/ SN - 978-3-7069-0632-6 SN - 1802-6419 VL - 4 SP - 27 EP - 38 PB - Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Filozofická fakulta CY - Ústí nad Labem ER -