TY - JOUR A1 - Bhatti, Anil T1 - „…zwischen zwei Welten schwebend…“ : zu Goethes Fremdheitsexperiment im West-östlichen Divan T2 - Goethezeitportal N2 - Das Interessante [...] ist, dass der lyrische Teil des Divans einen kulturhistorisch die Zeit transzendierenden utopischen Schwebezustand zwischen Ost und West inszeniert, welcher in kognitiver Spannung zum Ertrag des im Rahmen des Kolonialismus angehäuften Wissens über den Orient steht. Aus dieser Spannung entsteht die charakteristische Ambivalenz des deutschen Sonderwegs im Zusammenhang mit dem Orientalismus. Damit wird die ambivalente Stellung des deutschen Orientalismus auch am Divan deutlich. Die Spannung im Divan bedeutet, dass das Werk als Modell für Dialog und Verständnis zwischen Orient und Okzident gelesen werden kann, und es kann auch als utopischer Entwurf für den grenzüberwindenden Umgang mit fremden kulturellen Möglichkeiten gedeutet werden. Im Folgenden werden einige Aspekte davon behandelt. KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Fremdheit Y1 - 2007 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/10098 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1112898 UR - http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/kk/df/postkoloniale_studien/bhatti_divan.pdf UR - http://www2.warwick.ac.uk/fac/arts/german/workshop/bhatti/bhatti-goethedivan-warwick-3.pdf N1 - Zuerst erschienen in: Hans-Jörg Knobloch, Helmut Koopmann (Hrsg.): Goethe : Neue Ansichten - Neue Einsichten. - Würzburg: Königshausen und Neumann, 2007, S. 103-122 PB - Goethezeitportal CY - München ER -