TY - JOUR A1 - Kim, Hee-Ju T1 - 'Ehe zwischen Brüdern' : Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" im Licht ihrer intertextuellen Bezüge zur "Geschichte der Prinzen Amgiad und Assad" aus "Tausendundeine Nacht" T2 - Hofmannsthal : Jahrbuch ; zur europäischen Moderne ; im Auftr. der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft hrsg N2 - Die im Jahr 1925 erschienene "Traumnovelle" erfreut sich - nicht erst seit Stanley Kubricks Verfilmung "Eyes Wide Shut" (1999) - eines besonderen literaturwissenschaftlichen Interesses. Der Geschichte einer Beziehungskrise, die ein dem gehobenen Wiener Bürgertum angehörender junger Arzt und seine Ehefrau durchleben, wurde oft eine Sonderstellung in Schnitzlers OEuvre zugewiesen. In der Erzählung sah man das einzige Werk des Autors, in dem die Liebesbeziehung der Protagonisten - allen außerehelichen erotischen Versuchungen zum Trotz - am Ende doch aufrechterhalten, wenn nicht sogar auf eine höhere Ebene der Verständigung gehoben würde. Der für Schnitzler so untypische positive Ausgang der Erzählung erscheint in den Augen der Interpreten bereits mit einem wesentlichen Merkmal des formalen Aufbaus gegeben: mit dem Kompositionsprinzip der Symmetrie. Für William Rey etwa formieren sich die erotischen Erfahrungen von Mann und Frau in einer bipolaren Entsprechung, so dass es aus den Schuldgefühlen beider zu gegenseitiger Vergebung und Versöhnung komme. KW - Schnitzler, Arthur KW - Traumnovelle KW - Alf laila wa-laila Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/48219 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-482199 UR - http://hofmannsthal.de/?page_id=375 SN - 978-3-7930-9604-7 SN - 0946-4018 SN - 2510-7305 VL - 17 SP - 253 EP - 288 PB - Rombach Verlag CY - Freiburg ER -