TY - JOUR A1 - Kruse, Patrick T1 - Ich sehe Musik : Bildwelten der Rausch- und Horrorfilme in Elektroclips T2 - Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung N2 - Die Struktur moderner Videoclips ist nicht neu. Schon im 16. Jahrhundert versuchte man mit Instrumenten wie dem optischen Cembalo Optisches und Akustisches zu koppeln. Seit über einem halben Jahrhundert versuchen Künstler folglich Bild und Musik zu vereinen. Besonders in den so genannten Konzept-Videos der elektronischen Musik, bei denen Bild und Ton eine Synthese eingehen und die Musik sichtbar gemacht wird, steht der Satz „Ich sehe Musik“ Pate für die Übersetzung der Musik in Bilder. Neben dem Verschwinden des Interpreten aus dem elektronischen Musik-Video ist die Inszenierung von Körperlichkeit ein Thema der Elektroclips – Körper werden häufig in Rückgriff auf die Bilderwelten des Horror- und Rauschfilms visualisiert: dekonstruiert und deformiert. Dies hängt mit den ideologischen Implikationen der elektronischen Musik zusammen, die sich scheinbar am präzisesten innerhalb dieser Bilderwelten artikulieren lassen. Wie dies geschieht, soll hier anhand von Beispielvideos untersucht werden. KW - Filmmusik KW - Horrorfilm KW - Videoclip Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/14889 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1158142 VL - 2010 IS - 4 SP - 21 EP - 29 PB - Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung CY - Kiel ER -