TY - JOUR A1 - Jacobs, Angelika T1 - Goethe und die Renaissance T2 - Saeculum N2 - Goethes Bewußtsein für die Modernität und Zeitbedingtheit des eigenen Ichentwurfes entsteht aus dem Spannungsverhältnis zwischen der Nähe einer als Bildungsprinzip verstandenen, normativen Antike und der Ferne ihres Wiederauflebens am Beginn der neuzeitlichen Periode, in der Goethe nach einem modernen Ichprinzip sucht. Goethe antwortet darauf mit der subjektgeschichtlichen Orientierung seines autobiographisch orientierten Bildungsgedankens. Die Genese von Epochenbegriffen und die Verzeitlichung des Subjektverständnisses erscheinen in seinem Werk aus heutiger Sicht als komplementäre Prozesse. KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Geschichte KW - Renaissance Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/10905 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1121151 VL - 48 IS - 1. Halbband SP - 95 EP - 124 ER -