TY - JOUR A1 - Kiefer, Bernd T1 - Die Reisende zwischen den schönen Dingen : Susan Sontag, 1933 – 2004 ; ein Nachruf N2 - Ihrem letzten Roman "In Amerika" (2000) stellte Susan Sontag als Motto eine Zeile des afroamerikanischen Poeten Langston Hughes voran: "America will be!" Der Lockruf eines Landes, das permanent im Entstehen ist, das wird, um einmal zu existieren, vielleicht nur als schöner Traum, bestimmt diesen historischen Roman, in dem eine polnische Schauspielerin, eine Diva, im Jahr 1876 ihre Heimat verlässt, um ihm zu folgen und dann doch nie sesshaft zu werden in Amerika. Die "Sehnsucht nach Neuem, Leerem, Vergangenheitslosem", und der "Traum, das Leben in reine Zukunft zu verwandeln" in der neuen Welt, treiben sie stets weiter, von Stadt zu Stadt, von einer Rolle zur nächsten. Die Schauspielerin bringt Kultur in ein raues Land, indem sie Kunst lebt, auf einer "lange(n) Tournee", wie die letzen Worte des Romans verheißen. KW - Sontag, Susan Y1 - 2005 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13615 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1145093 UR - http://www.ikonenmagazin.de/artikel/Sontag.htm SN - 1610-9368 N1 - Erschienen in: Ikonen, 3.2005 = Nr. 6 ER -