TY - JOUR A1 - Münzmay, Andreas T1 - Visual Jazz : performative Mittel afroamerikanischer Identitätsrepräsentation in Dudley Murphys 'St. Louis Blues' und 'Black and Tan Fantasy' (1929) T2 - Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung N2 - Dass die Filmgeschichte des frühen Jazz in weiten Teilen noch Forschungsdesiderat geblieben ist, ist insofern erstaunlich, als die performative Komponente – der Auftritt als solcher, aber genauso die mediale Bannung und Verfügbarmachung des 'unwiederholbaren Moments' - unbestritten als eines der wichtigsten Charakteristika von Jazz gilt. Vorrangiges Medium der Speicherung von Jazzgeschichte sind selbstverständlich die Tonträger. Hinsichtlich der Performance von Jazz - also der körperlichen, Identität vorstellenden oder konstruierenden Präsenz der Musikerin/des Musikers - sind aber gerade Bildmedien und insbesondere Filmkunstwerke aussagekräftige Auskunftgeber (Gabbard 2003). Zu den frühesten tonfilmischen Jazzdokumenten gehören die beiden Jazz-Kurzfilme, die Dudley Murphy im Jahr 1929 für RKO schrieb und drehte: die musical shorts 'St. Louis Blues' mit Bessie Smith (Premiere: New York Ende August 1929) und 'Black and Tan Fantasy' mit Duke Ellington (Premiere: New York 8. Dezember 1929). KW - Filmmusik KW - Murphy KW - Dudley KW - Afro Jazz Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/14892 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1158171 VL - 2010 IS - 4 SP - 52 EP - 79 PB - Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung CY - Kiel ER -