TY - JOUR A1 - Kätzel, Anke T1 - Die Veränderung der dörflichen Ruderalvegetation der Gemeinde Langenstein T2 - Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt N2 - Ruderalpflanzen („rudus“ (lat.) = Schutt, Gesteinstrümmer) finden sich meist auf eutrophierten Flächen mit gestörten Bodenverhältnissen wie z.B. Wegrändern und Bahndämmen. Ihre Standorte werden betreten, beweidet, gemäht, gehackt oder durch Umlagerung (an)organischer Stoffe verändert. Ruderalpflanzen waren lange Zeit ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens, denn sie wurden auf vielfältige Weise genutzt. Während der letzten Jahrzehnte haben sich die Lebensbedingungen für die Dorfpflanzen jedoch stark verändert, wodurch ehemals allgegenwärtige Arten selten geworden sind. Der Wunsch nach einer zukunftsorientierten Entwicklung und Gestaltung der Dörfer steht einem Verlust an Lebensraumvielfalt und einer dementsprechend zunehmenden Gefährdung typischer Dorfpflanzen gegenüber. Es stellt sich die Frage, ob die Erhaltung der Pflanzen des historischen Dorfes unter heutigen Bedingungen überhaupt möglich und erwünscht ist und welche Mittel dafür eingesetzt werden können. Im Mittelpunkt des folgenden Beitrags steht die Veränderung der Ruderalvegetation der Gemeinde Langenstein im nördlichen Harzvorland im Zuge einer modernen Dorfentwicklung. KW - Ruderalpflanzen Y1 - 2002 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/32153 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-321532 SN - 0940-6638 VL - 39 IS - 2 SP - 21 EP - 30 ER -