TY - JOUR A1 - Deiters, Franz-Josef T1 - "Dein Name, Königin, unter dieser Schrift" : Friedrich Schillers "Maria Stuart" in mediologischer Sicht T2 - Wirkendes Wort N2 - "Du bist nur Bild" – diese Worte setzen das Signal für eine mediologische Lektüre nicht nur des Dramas, dem sie entnommen sind – Goethes Egmont –, sondern nicht minder für eine solche von Friedrich Schillers Maria Stuart, jenem "Trauerspiel", das am 14. Juni 1800 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird und zur Ostermesse 1801 beim Tübinger Verleger Cotta in einer Auflage von 4000 Exemplaren im Druck erscheint. Wenn nämlich Marin im fünft en Aufzug verkündet, "auf meinem Weg zum Himmel" zu sein, dann ist mit dieser Wendung auf einer Metaebene der epistemische Bruch aufgerufen, den Michel Foucault in Die Ordnung der Dinge als den Übergang von der frühneuzeitlichen Lehre von den Ähnlichkeiten zur klassischen Wissensformation rekonstruiert und dessen Durchsetzung Friedrich Schiller gemeinsam mit Johann Wolfgang Goethe mittels ihrer Weimarer Theaterreform betreibt. Einer mediologischen Lektüre stellen sich die politischen Konsequenzen der Entweltlichung der Wahrheit, durch die Foucault die klassische Episteme bestimmt sieht, als das zentrale Thema von Schillers "Maria Stuart" dar. KW - Schiller, Friedrich KW - Maria Stuart KW - Medienwissenschaft Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/38030 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-380304 UR - https://www.academia.edu/15624434/ SN - 0723-6778 SN - 0935-879X SN - 0043-6089 VL - 65 IS - 2 SP - 187 EP - 213 PB - WVT, Wissenschaftlicher Verl. Trier CY - Trier ER -