TY - JOUR A1 - Hahn-Hadjali, Karen A1 - Wieckhorst, Annika T1 - Gemeinsam für den Erhalt der Artenvielfalt in Westafrika : deutsche und afrikanische Wissenschaftler setzen sich für die Biodiversität ein T2 - Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - Obwohl die reiche Artenvielfalt der westafrikanischen Savannenlandschaften erst in Ansätzen erforscht und dokumentiert ist, geht aus Beobachtungen der ansässigen Bevölkerung hervor, dass viele Pflanzenarten bedroht sind. Dies ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein soziokulturelles Problem. So werden beispielsweise in Nord-Benin etwa 80 Prozent aller vorkommenden Pflanzen zu medizinischen Zwecken herangezogen und stellen damit die Basisgesundheitsversorgung besonders für die ländliche Bevölkerung dar. Neben der Verwendung der Pflanzen in der traditionellen Medizin kommt ihnen auch in der täglichen Ernährung, als Baumaterial und zur Herstellung von Kosmetika eine entscheidende Rolle zu. Das interdisziplinäre BIOTA-Projekt der Universitäten Frankfurt und Mainz, des Forschungsinstituts Senckenberg und der Universitäten Ouagadougou (Burkina Faso) und Abomey-Calavi (Benin) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die biologische Artenvielfalt und das damit verbundene lokale Wissen zu erforschen, zu schützen und zu erhalten. Erste Erfolge konnten bereits durch die Anpflanzung besonders bedrohter Arten und die Einrichtung eines Medizinalpflanzengartens, gemeinsam mit lokalen Heilkundigen in Nord-Benin, erzielt werden. KW - Artenvielfalt KW - Westafrika KW - Heilpflanzen KW - Schutzgebiete Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/5643 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-64571 SN - 0175-0992 VL - 24 IS - 2-3 SP - 16 EP - 21 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -