TY - JOUR A1 - Kuhn, Nino T1 - VEGTAB : ein Computer-Programm als Hilfe zur tabellarischen Vegetationsgliederung T2 - Tuexenia : Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft N2 - Differentialarten-Gruppen bilden sich in einer Vegetationstabelle, wenn Vegetationsaufnahmen (in Kolonnen) nach ihrer Ähnlichkeit der Artenzusammensetzung und Arten (in Zeilen) nach der Ähnlichkeit ihrer Verbreitung in den Aufnahmen geordnet werden. Ein zweckdienliches Maß für die Ähnlichkeit sowohl der Aufnahmen wie der Artenverbreitung ist die Euklidsche Distanz, nachdem die Artmächtigkeiten in geeigneter Weise transformiert worden sind. Engste Ähnlichkeitsbeziehungen gibt der aus der Distanzmatrix berechnete Minimum Spanning Tree (MST) an. Die für die Vegetationstabelle gewünschte eindimensionale Reihenfolge der Aufnahmen und der Arten ist dadurch zu erreichen, dass im MST der Weg zwischen den beiden entferntesten Punkten gefunden und die nicht auf dieser Primär-Reihe liegenden Punkte auf Ästen und Zweigen nachträglich entsprechend ihrer Lage eingegliedert werden. Die Methode wird an einem konstruierten Beispiel und an der Glatthaferwiesen-Tabelle von ELLENBERG (1956) demonstriert und diskutiert. N2 - Groups of differential species are developed in a synthesis table by rearranging releves (table columns) according to the similarity of their species composition and species (table rows) in relation to the similarity of their distribution in the relevés. A suitable measure for both similarity of releves and species distribution is the Euclidean distance, once the cover-abundance rating has been appropriately transformed. A Minimum Spanning Tree (M.S.T.), computed from a distance matrix, shows closest similarity relations between vertices (points). A one-dimensional arrangement of both releve columns and species rows can be made by finding the pathway from the two most distant vertices through the M.S.T. Vertices on branches and twigs that do not belong to this primary line are incorporated in a next step according to their position. The method is demonstrated and discussed using a semiartificial example and the meadow community table of ELLENBERG (1956). Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/36977 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-369770 SN - 0722-494X VL - 3 SP - 499 EP - 522 ER -