TY - JOUR A1 - Mandelartz, Michael T1 - Zeit und Form : Mörikes Um Mitternacht und Am Rheinfall T2 - Doitsu Bungaku : Die Deutsche Literatur [Zeitschrift der Japanischen Gesellschaft für Germanistik] N2 - Schon seit einiger Zeit ist innerhalb der Germanistik eine Interessenverschiebung von der Literatur- zur Medien- und Kulturwissenschaft zu beobachten, die sich auch institutionell durchsetzt. So interessant ihre Ergebnisse in kulturgeschichtlicher und teils auch theoretischer Hinsicht sind, so scheint es mir doch, daß das eigentliche Zentrum der Germanistik immer noch die Literatur zu sein hätte, daß dieser Gegenstand aber von theoretischen und historischen Konstruktionen zunehmend verdeckt wird. Das Folgende kann daher als kontrapunktische Übung in textnaher Interpretation verstanden werden. Gedichte eignen sich zu solcher Übung in besonderer Weise. Mörikes Um Mitternacht gehört zu den Gedichten, deren Bildzusammenhang sich dem Leser kaum erschließt. In der Sekundärliteratur wird es als nahezu unverständlich bezeichnet, weil es sich nach außen abschließe. Anlaß genug, das Gedicht noch einmal vorzunehmen Es wird hier dem späteren Am Rheinfall kontrastiert, um einer einseitigen Auffassung der Lyrik Mörikes vorzubeugen. KW - Lyrik KW - Interpretation KW - Mythologie KW - Mörike, Eduard Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11021 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-102500 UR - http://www.kisc.meiji.ac.jp/~mmandel/pdf/moerike_zeit.pdf VL - 108 SP - 141 EP - 150 PB - Ikubundo CY - T¯oky¯o ER -