TY - JOUR A1 - Ferstl, Paul T1 - [Rezension zu:] Theisohn, Philipp: Plagiat T2 - Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft N2 - Rezension zu Theisohn, Philipp: Plagiat. Eine unoriginelle Literaturgeschichte. Stuttgart (Kröner) 2009. 591 S. Eine "Mentalitätsgeschichte" verspricht Philipp Theisohn in seiner Einleitung - "sie enthüllt nicht, sondern beobachtet vielmehr, wie sich Enthüllungen und Verhüllungen von Textvergehen im Laufe der Jahrhunderte entwickeln." (XII). Es gilt zu wissen, "in welcher Weise, unter welchen Umständen, zu welcher Zeit und mit welchen Folgen der Mensch auf die Vorstellung des Plagiats verfällt." (XIII) Auf dem Weg durch die Literaturgeschichte hin zu diesem Wissen sollen drei Thesen überprüft werden (3): 1. Zu einem Plagiat gehören immer drei Beteiligte: ein Plagiierter, ein Plagiator und die Öffentlichkeit. 2. Plagiate entstehen dadurch, dass man sich von ihnen erzählt. 3. Plagiate verhandeln grundsätzlich ein "inneres" Verhältnis von Text und Autor. KW - Plagiat KW - Literatur KW - Rezension Y1 - 2017 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/43383 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-433839 SN - 1432-5306 VL - 2010 SP - 148 EP - 149 PB - Synchron CY - Heidelberg ER -