TY - JOUR A1 - Matuschek, Stefan T1 - Die majestätische Bequemlichkeit eines Ordnungsmodells : zur Funktion der Scholastik in der neueren Literaturtheorie T2 - Begründungen und Funktionen des Kanons : Beiträge aus der Literatur- und Kunstwissenschaft, Philosophie und Theologie / Gerhard R. Kaiser ; Stefan Matuschek Hrsg. Jenaer germanistische Forschungen ; N.F., Bd. 9 N2 - (...) [J]eder Theorieentwurf über die Literatur oder das Literarische überhaupt lebt von seiner Beziehbarkeit auf konkrete Exempla. Deren Auswahl ist nicht ist nicht beliebig. Die Beispiele, d.h. ausgewählte literarische Werke sind nicht nur der Anwendungsfall und Prüfstein einer Theorie, sondern zugleich auch deren Voraussetzung, der Stoff für eine Vorstellung von Literatur, die sich zu einer wissenschaftlichen Theorie abstrahieren kann. Erst kommt die Literatur und dann deren Theorie. Das ist trivial. Nicht trivial ist die Konsequenz, daß jede auch auf das Allgemeinste zielende Literaturtheorie auf einer Vorauswahl beruht, woran man sich zum Verständnis der Sache orientiert. Zwischen einer Theorie und ihren Beispielen besteht – ausdrücklich oder stillschweigend – eine prinzipielle Solidarität. KW - Scholastik KW - Literaturtheorie KW - Intertextualität KW - Eco, Umberto KW - Kristeva, Julia KW - Thomas Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/22654 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-115003 SN - 3-8253-1092-2 SP - 173 EP - 190 PB - Universitätsverlag C. Winter CY - Heidelberg ER -