TY - JOUR A1 - Lange, Thomas T1 - China als Metapher : Versuch über das Chinabild des deutschen Romans im 20. Jahrhundert N2 - "Noch bevor man in Europa genau wußte, wo China geographisch zu lokalisieren war, beschrieb man schon, wie es dort zuging [...]. Nicht den wahrheitsgetreuen Berichten des Marco Polo (1298), sondern den daraus zusammenphantasierten Abenteuer des Ritters Mandeville (1366) wurde Glauben geschenkt. Wer >China< beschrieb, wollte seinen Lesern vor allem ein Bild von etwas anderem vor Augen führen, wollte etwas schildern, das abschrecken oder vorbildlich sein sollte und so weit entfernt war, daß man es mangels exakterer Zeugnisse einfach glauben mußte - oder wollte. China war literarische Metapher für den Kontrast zum Abendland [...]." KW - China KW - Chinabild KW - Hesse, Hermann KW - Brecht, Bertolt KW - Goethe, Johann Wolfgang von Y1 - 2008 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/9418 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1106183 UR - http://www.historia-interculturalis.de/historia_interculturalis/Archiv/Lange_China_Metapher.doc SN - 0044-2976 N1 - Postprint, Erstpublikation: Zeitschrift für Kultur-Austausch. - Regensburg : ConBrio Verl.-Ges., 1962-2005. - ISSN 0044-2976. - Heft 3 (1986), Seite 341-349 CY - Frankfurt am Main ER -