TY - CHAP A1 - Wirth, Uwe A2 - Graf, Guido T1 - Autor und Leser als Gedankenspieler : Von Schmidt Zu Peirce. Und zurück. T2 - Arno Schmidt : Leben im Werk / hrsg. von Guido Graf N2 - "Die Traumspiele der Weltliteratur sind Gedankenspiele" schreibt Arno Schmidt in seinen Berechnungen. Und er fährt fort: "Was man nämlich im allgemeinen einen 'Träumer' schilt ist in Wahrheit weiter nichts, als ein süchtig-fauler Gedankenspieler". Bereits Freud weist in seinem Aufsatz über den "Dichter und das Phantasieren" darauf hin, daß der Dichter ein "Träumer am hellichten Tag" sei und seine schöpferische Phantasie "Tagtraum". Ich möchte im folgenden der Frage nachgehen, inwiefern Traum und Gedankenspiel nicht nur als Verfahren auktorialer Text-Konstruktion, sondern auch als Prozeß lesender Text-Rezeption gefaßt werden können. Mit Bezug auf den amerikanischen Philosophen und Semiotiker Charles Sanders Peirce möchte ich überlegen, inwiefern das Gedankenspiel der Logik des Lesens zugrunde liegt – und inwiefern sich Schmidts Überlegungen zum "Längeren Gedankenspiel" nicht nur als Konzept für "neue Prosaformen" deuten lassen, sondern auch als Konzept neuer Lektüreformen. KW - Peirce, Charles S. KW - Schmidt, Arno KW - Lesen KW - Lesen KW - Gedankenspiel Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/23171 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-231713 SN - 978-3-8260-1505-2 SP - 50 EP - 57 PB - Königshausen und Neumann CY - Würzburg ER -