TY - JOUR A1 - Labus, Clara T1 - Grenzenlose Jurisdiktion? : Die völkerrechtliche Zulässigkeit von US-Sekundärsanktionen (Secondary Sanctions) T2 - Frankfurt law review : rechtswissenschaftliche Zeitschrift von Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt am Main N2 - Die USA setzen seit Jahrzehnten sog. Sekundärsanktionen bzw. Secondary Sanctions ein, um ihren Primärsanktionen mehr Wirkung zu verleihen. Diese Art der Sanktionen soll ausländische Personen im Ausland davon abhalten, Geschäftskontakte zu Zielobjekten von unilateralen US-Primärsanktionen einzugehen oder weiterzuführen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit diese Praxis nach dem Recht der Jurisdiktion völkerrechtlich zulässig ist. Dazu wird zunächst der Begriff der Sekundärsanktionen definiert. Es folgt ein Abriss der Geschichte der Sekundärsanktionen. Nach einer kurzen Einführung in das Recht der Jurisdiktion werden dessen Grundsätze auf die Sekundärsanktionen übertragen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass Zugangsbeschränkungen nach dem Territorialitätsprinzip völkerrechtlich zulässig, alle darüber hinausgehenden Sekundärsanktionen hingegen völkerrechtswidrig sind. KW - Völkerrecht KW - Sanktionen KW - Sekundärsanktionen KW - Jurisdiktion KW - USA KW - Territorialitätsprinzip KW - Personalitätsprinzip KW - Schutzprinzip KW - Nord Stream 2 Y1 - 2023 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/74683 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-746834 SN - 2940-7109 VL - 1 IS - 2 SP - 73 EP - 90 PB - Goethe-Universität Frankfurt a.M. CY - Frankfurt am Main ER -