TY - CHAP A1 - Rüscher, Frederike Anna A1 - Buchminskaia, Ekaterina A1 - Chilla, Solveig A1 - Filk, Christian A2 - Voß-Nakkour, Sarah A2 - Rustemeier, Linda A2 - Möhring, Monika Maria A2 - Deitmer, Andreas A2 - Grimminger, Sanja T1 - Digitale Barrierefreiheit und die Hochschule: STUDYasU – ein proaktiver Ansatz für barriere-sensible digitale Hochschullehre T2 - Digitale Barrierefreiheit in der Bildung weiter denken : Innovative Impulse aus Praxis, Technik und Didaktik N2 - Digitale Barrierefreiheit ist selbstverständlich und muss proaktiv in Lern-/ Bildungsangebote integriert werden, wenn Hochschulbildung für eine inklusive Gesellschaft die Diversität von Studierenden als gegeben anerkennt. Im Gegensatz dazu ist es jedoch hochschulische Realität, dass heterogene Lernausgangslagen erst dann von Lehrenden in der Planung und Umsetzung von Bildungsangeboten berücksichtigt werden, sofern Studierende selbst ihre individuellen Bedürfnisse artikulieren und Unterstützung (etwa in Form eines Nachteilsausgleichs) einfordern. Das Flensburger Projekt „Study as you are - Anforderungsdesign und Umsetzungsstrategie barriere-sensibler Hochschullehre am Beispiel inklusiv-digitaler Sprachenpädagogik“ (STUDYasU) setzt die Heterogenität aller Studierenden als Prämisse voraus. Das Vorhaben zielt darauf ab, durch die Implementation eines Servicebüros an der Europa-Universität Flensburg (EUF), das als zentrale Anlaufstelle und Lernlabor zu allen Fragen der barriere-sensiblen Lehre etabliert wird, sowohl Lehrende als auch (Lehramts-) Studierende für digitale Barrierefreiheit zu sensibilisieren. Hier werden sich Lehrende und Lernende zukünftig Rat holen und ihr bereits bestehendes Lehr-/ Lernmaterial diklusiv (digital-inklusiv) aufbereiten (lassen können). In diesem Beitrag steht die Konzeptentwicklung im Vordergrund. Grundlegend ist die Zugänglichkeit digitaler hochschuldidaktisch fundierter Lehr-/ Lernarrangements von zwei Seiten: Erstens werden die Bedürfnisse der Lehrenden unter Einbezug der hochschulseitig etablierten digitalen Instrumente wie Moodle, Panopto oder Webex als Voraussetzung für Blended-Learning-Szenarien, betrachtet. So sollen Barrieren für Lehrende in Bezug auf ‘neuartige’ Werkzeuge gar nicht erst entstehen. Zweitens werden die Bedürfnisse der Lernenden in das Zentrum gerückt, indem diese digitalen Tools – eingebunden in spezifische Bildungspraxen – analysiert und für die intersubjektive Anwendbarkeit präzise modifiziert werden. Mit STUDYasU sollen adaptierbare Lehr-/ Lernarrangements theoretisch und empirisch exploriert werden, um letztendlich zu verallgemeinerbaren Aussagen oder gar Modelllösungen für eine barriere-sensible digitale Hochschullehre zu gelangen. KW - Inklusion KW - Digitalisierung KW - Hochschuldidaktik KW - barriere-sensibel KW - Diversität KW - Heterogenität KW - hybride Lehre KW - Blended Learning Y1 - 2023 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/69141 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-691416 SN - 978-3-88131-102-1 SP - 90 EP - 100 PB - Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg CY - Frankfurt am Main ER -