TY - THES A1 - Alt, Susanne T1 - Quantensprung oder Me-too - Arzneimittelinnovationen im 20. Jahrhundert N2 - In dieser Arbeit soll identifiziert werden, welcher der zahlreichen Vertreter einer Arzneistoffklasse sich letztlich auf dem Markt durchsetzen kann und ob bestimmte pharmakokinetische, pharmakodynamische, klinische oder praktische Substanzeigenschaften retrospektiv für den Markterfolg einer Substanz verantwortlich gemacht werden können. Zudem stellt sich die Frage, ob und in wie fern Analogpräparate einen Nutzen in der Arzneimitteltherapie mit sich bringen, obwohl ihnen zum Zeitpunkt ihrer Markteinführung nur ein geringer Innovationsgrad zugebilligt wurde. Um derartige Rückschlüsse ziehen zu können wurden exemplarisch folgende fünf Arzneistoffklassen untersucht, die sich durch eine Vielzahl an Vertretern auszeichnen: Arsphenamine, Sulfonamide, Benzodiazepine, Glucocorticoide sowie Betablocker. Der Untersuchungszeitraum bemisst sich folglich vom Anfang des 20. Jahrhunderts, als industriell gefertigte, chemisch definierte hochpotente Wirkstoffe die Therapie zu bestimmen begannen, bis etwa zum letzten Drittel des 20. Jahrhunderts als Preise und Kostenerstattungsfragen zusätzlich zu Substanzeigenschaften für den Markterfolg mitbestimmend wurden. N2 - Depending on the timing of market entry radical innovations can be distinguished from incremental innovations. While a radical innovation typically is the first available derivative of a drug class, incremental innovations are drugs which are being launched thereafter and that show a certain benefit compared to the radical innovation. This work uses historical market data to investigate which derivatives within certain drug classes were most successful in the market. Therefore respective pharmacokinetic, pharmacodynamic and other drug related properties were evaluated. It is suggested to call the most successful drug ‘overtaking innovation’, as this innovationit exceeds all other derivatives’ market shares. Seven drug classes showed exemplarily that the overtaking innovation is never a radical innovation, but rather an early incremental innovation, which shows advantages in manageability and/or tolerance. KW - Arzneimittel KW - Innovation KW - Arzneimittelanalogon KW - overtaking innovation Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/45706 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-457063 CY - Frankfurt am Main ER -