TY - JOUR A1 - Soldat, Hans-Georg T1 - Die Wende in Deutschland im Spiegel der zeitgenössischen deutschen Literatur N2 - Was Wende ist, hat in der Literatur eine enorme Spanne. Wende als Aufhebung geographischer Trennungen (bei Christa Schmidt in "Rauhnächten") und noch mehr örtlicher Einschränkungen (Irina Liebmann in ihrem Roman "In Berlin"). Wende weiter als gewissermaßen "Vorher-Nacherher"-Betrachtungen, als Räsonnement, als verbale Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im gesellschaftlichen Geflecht der früheren DDR. Volker Braun hat diese Form in der >Unterhaltung< (wie er es selbst nennt) "Der Wendehals" vielleicht am reinsten dargestellt. Daniela Dahn wählt in ihren Essays eine Mischform aus beiden. Auch Marion Titze wäre zu nennen, die mit "Unbekannter Verlust" ebenfalls in diese Kategorie gehört. Natürlich ist es völlig unmöglich, die Fülle jener Bücher auch nur andeutungsweise zu behandeln, die sich unterdessen zum Thema Wende angehäuft haben. Hier kann es eigentlich nur darum gehen, ein paar Schneisen zu schlagen, ein paar Autoren zu Wort kommen zu lassen, die sich mit unterschiedlichsten Intentionen dem Thema genähert haben. KW - Deutschland / Revolution <1989> KW - Literatur Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13431 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1143018 UR - http://hgsoldat.de/st-1997-04.pdf SN - 1468-0483 SN - 0016-8777 N1 - Postprint, zuerst in: German life and letters, 50.1997, Nr. 2, S. 133-154, doi:10.1111/1468-0483.00047 SP - 1 EP - 30 ER -