TY - CHAP A1 - Wolf, Teresa T1 - Erinnern für die Zukunft in Angelika Meiers Dystopie "Heimlich, heimlich mich vergiss" T2 - Literatur und Zukunft : Beiträge zum Studierendenkongress Komparatistik 2022 / herausgegeben von Lara Ehlis, Kerstin Kiaups, Marco Maffeis und Ben Sulzbacher N2 - Der Beitrag untersucht die für den Protagonisten Dr. Franz von Stern vorherrschenden (Un-)Möglichkeiten des Erinnerns in Angelika Meiers dystopischem Klinikroman "Heimlich, heimlich mich vergiss". Dabei wird argumentiert, dass der Subjektstatus des Protagonisten verloren gegangen ist, weil durch die Technisierung des Körpers und Geistes des Arztes Erinnerungen ausgelöscht wurden und dadurch ein fehlendes Bewusstsein für die eigene Geschichte entstanden ist. Der Beitrag zeigt, dass das vergangene Handeln erinnert und das zukünftige reflektiert werden muss, um Einfluss auf die Zukunft nehmen zu können. In diesem Zusammenhang werden die im Roman aufgenommenen und kritisierten gesellschaftlichen Entwicklungen der Selbstoptimierung, des Gesundheitsdispositivs und des problematischen Verhältnisses von Arbeit und Leben diskutiert. Es wird veranschaulicht, wie Meier mit ihrer Dystopie die Leser:innen dazu zwingt, innezuhalten und über ihre, die Zukunft mitprägende, Gegenwart zu reflektieren. KW - Meier, Angelika KW - Selbstoptimierung KW - Erinnerung KW - Meier, Angelika: Heimlich, heimlich mich vergiss Y1 - 2024 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/85634 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-856344 SN - 978-3-96234-081-0 SN - 978-3-96234-080-3 SP - 187 EP - 201 PB - Ch. A. Bachmann Verlag CY - Berlin ER -