TY - CHAP A1 - Stünkel, Knut Martin T1 - Von Breslau nach Dartmouth : die Selbstübersetzung Eugen Rosenstock-Huessys T2 - Selbstübersetzung als Wissenstransfer / Stefan Willer, Andreas Keller (Hg.) ; LiteraturForschung ; Bd. 39 N2 - Im Werk des multiformen Wissenschaftlers Eugen Rosenstock-Huessy (1888−1973) liegt ein interessanter Fall einer Selbstübersetzung vor, die sich nicht nur auf die sprachliche Übersetzung, sondern auch auf die Transformation der Struktur des eigenen Werkes bezieht. Und selbst hier bleibt der Übersetzungsprozess nicht stehen. Rosenstocks Theorie und Praxis der Übersetzung ist geleitet von der Überzeugung des Primats der Sprache respektive des Sprechens für die menschliche Existenz. Übersetzen wird ihm so zu einem Existenzial, in dem der Mensch sein Menschsein bewährt: Selbstübersetzung ist immer und gerade eine Übersetzung des Selbst. Menschliches Dasein ist ein grundsätzlich sprachgebundener Prozess und an diesem Dasein beweist sich zuallererst das dem Einzelnen verfügbare und anderen lehrbare Wissen. KW - Rosenstock-Huessy, Eugen KW - Eigenübersetzung KW - Sprache Y1 - 2024 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/85826 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-858266 SN - 978-3-86599-467-7 N1 - Funding: BMBF ; 01UG1412 SP - 233 EP - 255 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER -