TY - CHAP A1 - Sternad, Christian T1 - Von der Paralogie zum Widerstreit : Jean-François Lyotard und die Geschichtswissenschaft im Spiegel der (Post)-Moderne T2 - Geschichtstransformationen : Medien, Verfahren und Funktionalisierungen historischer Rezeption / Sonja Georgi, Julia Ilgner, Isabell Lammel, Cathleen Sarti, Christine Waldschmidt (Hg.) ; Mainzer Historische Kulturwissenschaften ; 24 N2 - Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Herausforderung der Geschichtswissenschaft durch die sog. Postmoderne. Um ein besseres Verständnis über die Begrifflichkeit und die konkreten Herausforderungen zu gewinnen, konzentrieren sich die Ausführungen auf jene theoretisch konsistente Theoriebildung, wie sie von Jean-François Lyotard in seinen zwei maßgeblichen Werken "Das postmoderne Wissen" und "Der Widerstreit" formuliert wurde. Die Postmoderne ist für Lyotard durch eine Skepsis gegenüber den großen Erzählungen gekennzeichnet, welche jegliche Form des Wissens legitimieren. Im Vergleich zu anderen Fachdisziplinen steht die Geschichtswissenschaft in einem besonderen Verhältnis zu diesen Erzählungen, was zugleich die Chancen wie auch die Schwierigkeiten anzeigt. Die entscheidende Herausforderung der Geschichtswissenschaft betrifft dabei jedoch weniger die narrative Darstellung historischen Wissens, als vielmehr den Status der Geschichte als Wissenschaft. KW - Lyotard, Jean-François KW - Le différend KW - Geschichtswissenschaft KW - Postmoderne KW - Legitimation KW - Lyotard, Jean-François: La condition postmoderne KW - Paralogie KW - Widerstreit Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/57114 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-571144 SN - 978-3-8376-2815-9 SN - 978-3-8394-2815-3 SP - 169 EP - 191 PB - transcript CY - Bielefeld ER -