TY - JOUR A1 - DiSanto, Giulia A. T1 - Sulle rive di Babele : gli esercizi di traduzione di Paul Celan per Gisèle Celan-Lestrange T2 - Contesti N2 - Der Dichter Paul Celan übersetzte aus sieben Sprachen ins Deutsche, weigerte sich aber zeit seines Lebens seine eigenen Gedichte zu übertragen. Zu der Frage, ob seine Lyrik überhaupt übersetzbar sei, hat er sich zudem meistens sehr skeptisch geäußert. Doch für seine Frau, die französische Künstlerin Gisèle Celan-Lestrange, verfasste er Vokabellisten und Interlinearübersetzungen zu einigen seiner Gedichte. Anhand des Briefwechsels, den die Partner fast 20 Jahre lang führten, soll die Bedeutung des Sprachwechsels im Leben und Werk Celans thematisiert werden. Denn der Wechsel zwischen dem Französischen der Briefe und dem Deutschen der Gedichte, zwischen der Sprache des Exils und der Muttersprache spiegelt zweifellos die Frage nach der individuellen und künstlerischen Identität wider. Die im Briefwechsel enthaltenen französischen Fassungen der Gedichte stellen daher einen absoluten Einzelfall dar. Der Dichter verstand diese Texte nicht als Übertragungen im vollen Sinn des Wortes, trotzdem gewähren sie dem Interpreten einen einzigartigen Einblick in die Werkstatt des Dichters. Die vergleichende Analyse der deutschen und französischen Fassung der Einzeltexte zeigt, wie die Tätigkeit des Dichters und die des Übersetzers Paul Celans zueinander beisteuerten. KW - Celan, Paul KW - Celan-Lestrange, Gisèle KW - Übersetzung KW - Brief Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/22291 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-111592 SN - 1126-2133 VL - 2007 IS - 19-20 SP - 231 EP - 252 PB - Università degli Studi di Bari, Facoltà di Lettere e Filosofia, Istituto di Lingue e Letterature Straniere CY - Bari ER -