TY - CHAP A1 - Schlie, Heike A2 - Ertz, Stefanie A2 - Schlie, Heike A2 - Weidner, Daniel T1 - Blut und Farbe : Sakramentale Dimensionen der frühneuzeitlichen Bild- und Kunsttheorie T2 - Sakramentale Repräsentation : Substanz, Zeichen und Präsenz in der Frühen Neuzeit N2 - Der Sakramentalen Repräsentation und ihren Diskursen ist zu eigen, dass die (Un-)Möglichkeit von Repräsentation, ihre Paradoxe und ihr Scheitern genauso verhandelt werden wie ihre Überdeterminiertheit und Übersteigerung. In den sakramentalen Zeichenoperationen ist es der Begriff der Repräsentation selbst, der immer wieder auf dem Prüfstand steht. Gerade im Fall der Bilder wird eine anschauliche und materielle Wirklichkeit geschaffen, in der es zwar eine Referenzbeziehung zu etwas Abwesendem gibt, die aber von dem Moment ihrer Erschaffung selbst durch eine ganz eigene dingliche Existenz und substantielle Dynamik in Handlungszusammenhängen gekennzeichnet und somit nicht auf die Beziehung zu dem Signifikat bzw. Referenten des Bildes zu reduzieren ist. Dies gilt auch für die Eigenmaterialität und den Eigenwert der Farbe des Bildes, deren Substanz nicht von ungefähr gerade zu dargestellten liquiden Stoffen in ein besonderes Spannungsverhältnis treten kann. KW - Repräsentation KW - Das Sakrale KW - Bildtheorie KW - Ästhetik KW - Frühe Neuzeit Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/38434 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-384340 SN - 978-3-7705-5248-1 SP - 51 EP - 79 PB - Wilhelm Fink CY - Paderborn ER -