TY - CHAP A1 - Rüpke, Jörg T1 - Mut zur 'Religion' : ein religionswissenschaftlicher Vorschlag T2 - Die Wiederkehr der Religionen und die Kulturwissenschaften / Daniel Weidner (Hg.), Interjekte ; 9.2017 ; Berlin : Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), 2017, Seite 8-15 N2 - Wie muss man Religion fassen? Wo kann man sie im Individuum verorten, wenn man sie nicht primär in der Gesellschaft, im Kollektiven suchen will? Welche Perspektiven kann sie erschließen, wenn man die Einzelne oder den Einzelnen nicht von der Gesellschaft isolieren will? In einer phänomenologischen Analyse schlage ich vor, dafür drei Felder in den Blick zu nehmen. Zum Ersten: Wo stärkt sie die Handlungsfähigkeit des Einzelnen, seine Kompetenz und Kreativität im Umgang mit den täglichen, aber auch außeralltäglichen Problemen, wo erhöht sie die Wahrscheinlichkeit, dass er sich 'agency' zuschreibt oder diese in der situativen Konstellation zugeschrieben wird? Zum Zweiten: Wie trägt sie zur Ausbildung kollektiver Identitäten bei, die den Einzelnen als Teil einer Gruppe, eines sozialen Gebildes ganz unterschiedlicher Gestalt und Stärke handeln oder denken lassen? Und schließlich: Welche Rolle spielt Religion in der Kommunikation, wie verfestigt sie sich als Medium solcher Kommunikation, das dann weitere, vielleicht sogar unbeabsichtigte Kommunikationen anstößt und diese vorprägt? KW - Religion KW - Religionswissenschaft KW - Kommunikation KW - Begriff Y1 - 2017 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/44356 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-443564 UR - http://www.zfl-berlin.org/tl_files/zfl/downloads/publikationen/interjekte/Interjekte_9.pdf SP - 8 EP - 15 PB - Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) CY - Berlin ER -