TY - JOUR A1 - Bernád, Ágoston Zénó T1 - Paradoxe Kanonisierung : die ungarische Hölderlinrezeption im 19. Jahrhundert T2 - Wiener Elektronische Beiträge des Instituts für Finno-Ugristik N2 - 1998 erschien in Ungarn ein Gedichtband von Endre Kukorelly unter dem Titel H.Ö.L.D.E.R.L.I.N. Es kam nicht von ungefähr, dass Attila Bombitz, seiner Besprechung den vielsagenden Titel In Hölderlin (Hölderlin ist in) gab, denn in den 90er Jahren haben sich neben Kukorelly auch andere Autoren produktiv mit dem Hölderlinschen Werk auseinandergesetzt, außerdem sind mehrere selbstständige Hölderlinausgaben erschienen, gleichsam als Manifestationen einer zwar unerwarteten, aber wohl kaum abstreitbaren ungarischen Hölderlinrenaissance. Alle Rezensenten des Gedichtbandes konzentrierten sich auf die Deskription der poetischen Verfahren, mittels deren Kukorelly die die ungarische Hölderlinrezeption beherrschenden romantischen Hölderlintopoi gewissermaßen zu dekonstruieren versuchte. KW - Hölderlin, Friedrich KW - Rezeption Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13875 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1147804 VL - 2006 IS - 5 ER -