TY - JOUR A1 - Hieber, Lutz A2 - Müller-Kampel, Beatrix A2 - Linhardt, Marion T1 - Die Mode-Revolution der Sixties als Schrittmacher sozialen Wandels T2 - LiTheS : Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie N2 - Kleidung hat mehrere Aufgaben. Sie ist 'erstens' durch die biologisch gegebene Ausstattung des menschlichen Körpers bedingt. Der Mensch ist ein Lebewesen ohne Fell. Deshalb muss die biologisch bedingte Funktion der Kleidung darin bestehen, ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen. Durch diese Funktion ist die notwendige Umhüllung des Körpers jedoch nicht zureichend bestimmt, vielmehr eröffnet sich damit ein breites Spektrum von Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu zählt, dass Kleidung 'zweitens' der sozialen Distinktion dient. [...] Überlagert wird diese soziale Modekonkurrenz 'drittens' durch Verbergen bzw. Präsentieren von Körperpartien. Kleidung kann die sinnliche Präsenz eines Menschen steigern. "In der Kleidung" kann "sich ein erotisches Problem" erfüllen, nämlich "das des passiven aber dafür stetigen sinnlichen Werbens". Nur Menschen, die sich vom Eros verabschiedet haben, verzichten darauf; einen Extremfall stellen Nonnen und Mönche dar, die sich in weite Kutten hüllen. KW - Mode KW - Lebensstil KW - Kleidung KW - Unterscheidung KW - Beatgeneration KW - Hippie KW - Dandyismus KW - Sozialer Wandel Y1 - 2016 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/50201 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-502016 SN - 2071-6346 VL - 9 (2016) IS - Nummer 14 = Mode – Geschmack – Distinktion II SP - 128 EP - 145 PB - LiTheS CY - Graz ER -