TY - CHAP A1 - Roßbach, Nikola T1 - "C'est une femme qui parle." : das literarische Porträt als Ort femininer Selbstinszenierung im Grand Siècle T2 - auch in: Petra Leutner, Ulrike Erichsen (Hrsg.): Das verortete Geschlecht : literarische Räume sexueller und kultureller Differenz. - Tübingen: Attempto, 2003, S. 155-174 N2 - Der französische Ausdruck ‚femme de lettres‘ (Literatin, Schriftstellerin) changiert, wörtlich genommen, zwischen den Bedeutungen ‚Frau – oder Herrin? – der Buchstaben‘, ‚Frau der Briefe‘ und ‚Frau der Literatur‘. Ihnen entsprechen die drei Aspekte Lesekompetenz, Epistolographie und Literatur. In diesem Dreieck situiert sich die aristokratische Frau im Frankreich des 17. Jahrhunderts, die in einer Zeit von weit verbreitetem Analphabetismus und fehlender Mädchenbildung lesen kann, der das Schreiben von Briefen und Briefromanen als geschlechtstypische Ausdrucksform zugeschrieben wird und die sich durch das Verfassen von Essays, Romanen, Erzählungen, Märchen, Gedichten und Porträts vielfältig literarisch betätigt. KW - Geschlechtsunterschied KW - femme de lettres Y1 - 2003 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12675 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1135809 UR - http://www.nikola-rossbach.de/?download=Femme.pdf ER -