TY - JOUR A1 - Szatmári, Petra T1 - Interkulturalität und Sprachidentität T1 - Interculturalism and language identity T2 - Aussiger Beiträge : germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre / Katedra germanistiky FF UJEP N2 - Dort, wo es zu einem intensiven kulturellen Kontakt, Austausch und Transfer zwischen Gemeinschaften kommt, lassen sich Kategorien wie Identität und Alterität nicht immer scharf voneinander trennen, sondern erscheinen eher als "ständig zu aktualisierende soziale Konstruktionen" (NEULAND 2013: 168). Sie können zudem auch zu transkulturellen innovativen sprachlichen Schöpfungen führen. Die Sprache ist wegen ihrer identitätskonstitutiven Funktion fester Bestandteil des Modells der multiplen Sprachidentität von Marijana KRESIĆ (2007). Ausgehend von diesem Modell wird im Beitrag das enge Verhältnis von Identitätskonstruktion - Standardsprache - Sprachgebrauch diskutiert und anhand von ausgewählten Beispielen dargestellt. Die identitätskonstitutive Funktion der Sprache basiert auf der Selektion von Normen aus dem Sprachsystem, wobei der Sprechende durch die Verwendung sprachlicher Zeichen, "seine (soziale und/oder personale Identität) [begründet], d.h. er markiert, wer er als Individuum ist bzw. welcher sozialen Gruppe er zugehört" (KRESIĆ 2007: 19). Im Rahmen der Besprechung dieses Konzepts wird geprüft, wie Formen interkulturellen Sprachgebrauchs (z. B. Kiezdeutsch) in dieses Modell eingefügt werden können. N2 - Where there is intense cultural contact, exchange and transfer between communities, categories such as identity and alterity are not always clearly distinguishable, but rather appear as "ständig zu aktualisierende soziale Konstruktionen" (NEULAND 2013: 168). They can also lead to innovative transcultural linguistic creations. Because of its identity-constituting function, language is an integral part of Marijana Kresić's multiple language identity model (2007). Based on this model, this paper presents the close relation between identity construction, standard language and language use, citing selected examples. The identity-constituting function is based on the selection of standards within the language system, such that, by the use of linguistic signs, the speaker establishes "seine (soziale und/oder personale Identität), d.h. er markiert, wer er als Individuum ist bzw. welcher sozialen Gruppe er zugehört" (KRESIĆ 2007: 19). The article provides a discussion of this idea, and examines how some forms of intercultural language use (e.g. Kiez German) can be integrated into the model. KW - Sprachbewusstsein KW - Identität KW - Kulturelle Identität KW - Soziale Identität KW - Ethnische Identität KW - Soziolinguistik KW - Sprachgebrauch KW - Interkulturalität KW - Sprachidentität Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/47888 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-478886 UR - http://old.ff.ujep.cz/ab/index.php/de/jahrgang-11-2017 SN - 978-3-7069-0987-7 SN - 978-80-7561-100-0 SN - 1802-6419 SN - 2570-916X VL - 11 SP - 209 EP - 231 PB - Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Filozofická fakulta CY - Ústí nad Labem ER -