TY - JOUR A1 - Schade, Tino T1 - Sprache determiniert Denken! : das Prinzip der Linguistischen Relativität am Beispiel des Raumbegriffes T2 - Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis / Studia Germanistica N2 - Der Versuch, eine Synthese von philosophischer Raumdefinition nach Kant und physikalischer Realität nach Einstein herzustellen und daraus eine linguistische Raumauffassung abzuleiten, wird scheitern. Dennoch wird dieser Versuch in dieser Arbeit unternommen, da sich daraus einige Erkenntnisse gewinnen lassen. Des weiteren wird sich die indoeuropäische Definition von Raum als eine – wie schon von Kant herausgearbeitet – "Anschauung a priori" erweisen. Um dies näher zu beleuchten, befassen sich folgende Kapitel mit dem Raumbegriff Kants sowie der Relativitätstheorie Albert Einsteins – welche hier als physikalische Realität angenommen wird –, um diese so gegenüberzustellen und die grundlegenden Unterschiede zwischen diesen Auffassungen herauszuarbeiten. Dann soll erörtert werden, warum im indoeuropäischen Sprachraum sprachlich nicht die physikalische Realität der Beschaffenheit des Raumes abgebildet wird, man sich stattdessen Kategorien bedient, die nach Kant apriorisch sind und also nicht auf Erfahrungen beruhen. KW - Kant, Immanuel KW - Einstein, Albert KW - Sapir-Whorf-Hypothese Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/63521 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-635213 UR - https://dokumenty.osu.cz/ff/journals/studiagermanistica/2008-3/SG_3_11_Schade.pdf SN - 1803-408X SN - 2571-0273 VL - 3 SP - 117 EP - 126 PB - Ostravská univerzita v Ostravě CY - Ostrava ER -