TY - JOUR A1 - Haustein, Jens A2 - Tervooren, Helmut A2 - Wenzel, Horst T1 - 'Herzog Ernst' zwischen Synchronie und Diachronie T2 - Zeitschrift für deutsche Philologie = Sonderheft: Philologie als Textwissenschaft : Alte und neue Horizonte N2 - (...) [Jens Hausteins] folgende(n) Überlegungen haben ihre spezifische Gestalt durch die Beschäftigung mit Grundannahmen der New Philology gefunden, in erster Linie der Forderung nach einer Historisierung philologischer Grundkategorien (...) wie auch der , den Literaturbegriff deutlicher an der Tatsache zu orientieren, daß die Literatur des Mittelalters in einer manuscript culture entstanden. [Die Jens Haustein] beschäftigende Frage ist, welche Bedeutung das Insistieren auf dieser Tatsache für die Literaturgeschichtsschreibung haben könnte. Wie jede auf eine Handschriftenkultur bezogene Geschichtsschreibung diachron, d.h. sie abstrahiert aus dem in aller Regel später Überlieferten einen Geschichtsverlauf, ordnet das Überlieferte früheren Phasen zu, dem Zeitpunkt der mutmaßlichen oder tatsächlichen Entstehung. Ein solches 'methodisches Konzept' ist notwendig, wenn das Überlieferte in eine Ordnung gebracht sein soll, in der es Nachfolgendem präduliert oder Vorangegangenes fortentwickelt, wenn überhaupt das Prozeßhafte in der Literatur deutlich werden soll. KW - Herzog Ernst KW - New philology KW - Literaturgeschichtsschreibung Y1 - 1997 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/27035 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-270356 SN - 0044-2496 VL - 116.1997 IS - Sonderheft SP - 115 EP - 130 PB - E. Schmidt CY - Berlin ; Bielefeld ; München ER -