TY - GEN T1 - Exilograph : Newsletter Nr. 18, Sommer 2012 T2 - Exilograph : Newsletter der Walter A. Berendson-Forschungsstelle für Deutsche Exilliteratur N2 - Als Verbannung ins "'Niemandsland' [z]wischen den Sprachen" hat Michael Hamburger einmal das Schreiben im Exil bezeichnet. Das Exil bedeutet für Schriftstellerinnen und Schriftsteller immer auch ein Sprach-Exil, das ebenfalls mit verschiedenen Grenzüberschreitungen einhergeht: Auf der einen Seite zeigt sich Literatur hier bedroht vom traumatischen oder einfach durch finanzielle Not erzwungenem Verstummen und von einem Verfall der Arbeitssprache, die ohne Kontakt zur Sprachgemeinschaft unproduktiv wird. Auf der anderen Seite kann Exilliteratur aus der dogmatischen Einsprachigkeit einer Nationalliteratur heraustreten: Sprachwechsel, Mehrsprachigkeit und Übersetzung werden zu Themen und Mitteln der literarischen Produktion, die nun zwischen den Sprachen arbeitet. Dieses Niemandsland mit Beispielanalysen und einigen theoretischen Reflexionen genauer zu kartographieren, hat sich der vorliegende exilograph zur Aufgabe gemacht. KW - Exilliteratur KW - Deutsch Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/31640 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-316402 UR - http://www1.slm.uni-hamburg.de/de/forschen/arbstzentren/exilforschung/01_forschungsstelle/07_publikationen/exilograph_alt.html VL - 2012 IS - 18 SP - 1 EP - 16 PB - Walter-A.-Berendson-Forschungsstelle für Deutsche Exilliteratur CY - Hamburg ER -