TY - UNPD A1 - Cahn, Andreas T1 - Beratungsverträge mit Aufsichtsratsmitgliedern T2 - Working paper series / Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Institute for Law and Finance ; 133 N2 - In seiner Entscheidung in Sachen Fresenius - Der Konzern 2012, 420 - hat der Bundesgerichtshof entschieden, der Vorstand einer Aktiengesellschaft handele pflichtwidrig, wenn er einem Aufsichtsratsmitglied die vereinbarte Vergütung für Beratungsleistungen zahle, noch bevor der Aufsichtsrat dem Vertrag zugestimmt habe. In diesem Zusammenhang hat er die bereits zuvor herrschende Lehre bestätigt, der zufolge § 114 AktG auch Beratungsverträge zwischen einem Aufsichtsratsmitglied und einem von der Aktiengesellschaft abhängigen Unternehmen erfasst. Schließlich hat der Bundesgerichtshof seine Rechtsprechung konkretisiert, nach der § 114 AktG auch dann Anwendung findet, wenn die Beratungsleistung nicht von einem Aufsichtsratsmitglied, sondern von einer Gesellschaft erbracht wird, an der das Aufsichtsratsmitglied beteiligt ist, sofern es nur in nicht unerheblichem Umfang an der Vergütung partizipiert. Der vorliegende Beitrag nimmt kritisch zu allen vorgenannten Aspekten des Fresenius-Urteils Stellung. T3 - Working paper / Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Institut for Law and Finance - 133 Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/28637 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-286372 UR - http://www.ilf-frankfurt.de/uploads/media/ILF_WP_133.pdf N1 - Stand: 11/2012 PB - Inst. for Law and Finance CY - Frankfurt am Main ER -