TY - CHAP A1 - Dätwyler, Larissa T1 - "Une mécanique d'imagination" : Fernand Légers malerisches Äquivalent zur schönen Maschine T2 - Imagination und Genauigkeit : Verschränkungen in Künsten und Wissenschaften / Larissa Dätwyler, Aurea Klarskov, Lucas Knierzinger (Hrsg.) N2 - Mit der Darstellbarkeit des Malprozesses an sich beschäftigt sich der Maler Fernand Léger. Denn durch die Materialisierung dieser Prozesse, d. h. durch den Versuch der exakten Dokumentation, werden sie analysierbar und ihr Potential allererst begreifbar. Technische Genauigkeit wird hierbei zum methodischen Ideal.Fernand Léger strebt mit dem Gemälde "Les éléments mécaniques" nach einer auf ihre Grundbedingungen spezialisierten Malerei, um mit den maschinellen Produkten der industriellen Moderne in Konkurrenz zu treten. Larissa Dätwyler verdeutlicht, dass er sich hierfür neben dem geometrischen Formenschatz insbesondere die disziplinierte Arbeitshaltung der Zeitgenossen zu eigen macht. Durch die kontrollierte Ordnung seiner eigenen Imaginationsleistung reflektiert Léger in mehrjähriger, präzisierender Überarbeitung den eigentlichen malerischen Prozess der Bildgenese. Zudem leitet die resultierende bildimmanente Mechanik idealerweise die kombinatorische Fähigkeit der Rezipient*innen, um die Bildherstellung nachzuvollziehen. So veranschaulicht Légers Malerei die Entstehung eines Bildraums und somit die Voraussetzung für neue Möglichkeitsformen. KW - Léger, Fernand KW - Léger, Fernand: Les éléments mécaniques KW - Mechanik KW - Imagination KW - Epstein, Jean Y1 - 2022 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/68804 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-688044 SN - 978-3-95808-387-5 SN - 978-3-95808-336-3 SP - 79 EP - 95 PB - Neofelis Verlag CY - Berlin ER -