TY - BOOK A1 - Eisele, Theresa T1 - Theater als "Spiel- und Spiegelform" jüdischer Erfahrung : Wien 1890-1920 N2 - Das Buch beforscht, wie der Eintritt von Juden und Jüdinnen in die moderne Gesellschaft Wiens "als Theater" und mit theatralen Mitteln stattfand und entwirft so eine Praxeologie jüdischer Zugehörigkeit und Differenz. In vier Studien werden jüdische Erfahrungen der Moderne zwischen Zeigen und Beobachten, sozialer Schau und antisemitischer Bedrängnis als Modi des Theatralen zum Thema. Dabei rückt Theater als Praxis ins Zentrum, mit der Zugehörigkeit in der Moderne verhandelt, selbstbewusst behauptet oder befragt wurde. Während sich Juden und Jüdinnen "wie auf einer Bühne" permanenter Beobachtung ausgesetzt sahen, kommentierten sie dies wiederum theatral, erprobten eigene Strategien sozialer Teilhabe und beteiligten sich an der Ausgestaltung von bürgerlichen Sozialrollen in der Großstadt. Theater zeigt sich so als vielschichtige kulturelle Praxis wie als "Spiel- und Spiegelform des Lebens" (Stefan Zweig). KW - Theater KW - Moderne KW - Juden KW - Wien KW - Großstadt KW - Zugehörigkeit KW - Schnitzler, Arthur KW - Kraus, Karl KW - Polgar, Alfred KW - Kafka, Franz KW - Salten, Felix KW - Altmann, Elsie KW - Sonnenthal, Adolf von KW - Tanz KW - Antisemitismus Y1 - 2024 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/86483 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-864834 SN - 978-3-8353-8061-5 N1 - Überarbeitete Fassung der Dissertation, Universität Wien, 2021 PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen ER -