TY - JOUR A1 - Bescansa Leirós, Carme T1 - "Das, wo wir herkommen, wird es nicht mehr geben, und das, was wir kriegen, wird uns fremd sein." : Eine literarische Betrachtung der Wende als Problematisierung von Grenzen T2 - Aussiger Beiträge : germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre / Katedra germanistiky FF UJEP N2 - Bei Thomas Brussigs Roman "Wie es leuchtet" (2004) wird die Wende 1989/1990 anhand der Veränderungen im Leben einer Vielzahl von Figuren geschildert, insbesondere die Spannung zwischen der Offenheit des ersten Momentes, die die Gestaltung hybrider Identitäten förderte, und der Macht der Ordnungsinstanzen, die sich um die Wiederaufstellung eines normativen Kanons bemühten. Die Abschnitte "Sprache" und "Körper" befassen sich mit einigen Formen der Hybridität, die im Roman gezeigt werden. Der darauffolgende Abschnitt "Der Westen" kommt fokussiert die Beschreibung des restaurativen, neukolonialen Prozesses, der bereits mit den Wahlen 1990 einsetzte, und sucht in Brussigs Text die Chancen einer gesamtdeutschen Identität. KW - Brussig, Thomas KW - Wiedervereinigung KW - Interkulturalität KW - Neokolonialismus Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29943 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-299431 UR - http://ff.ujep.cz/ab/ SN - 978-3-7069-0632-6 SN - 1802-6419 VL - 4 SP - 139 EP - 150 PB - Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Filozofická fakulta CY - Ústí nad Labem ER -