TY - JOUR A1 - Frühwald, Wolfgang T1 - Die Kunst zu leben : Carl Gustav Carus und die Medizin seiner Zeit T2 - Goethezeitportal N2 - Der Vortrag versucht den Zusammenhang von Kunst, Literatur und Medizin in dem historischen Augenblick einzufangen, in dem sich Kunst und Medizin, die über Jahrhunderte hin zusammengegangen sind, voneinander trennen. Die von Carl Gustav Carus mitbegründete Psychosomatik öffnet dabei ein Fenster in die Zeit vor dieser Trennung. Es war die Zeit der ars medica, in welcher die Heilkunst, die Malerei und die Literatur von ästhetischen und von medizinischen Beobachtungen bestimmt waren und die von Carus propagierte Kunst zu leben (die Gesunderhaltungskunde) den ganzen Menschen, Leib und Seele, meinte. Der Text handelt (1) von der rationalen Entzauberung und, komplementär dazu, von der poetischen Verzauberung der Welt, (2) von der pathologischen Anatomie als Leitwissenschaft in der Sattelzeit der Modernisierung, (3) von der als Kunstwerk verstandenen Medizin, (4) vom Verhältnis von Erd- und Seelenleben und (5) von unterschiedlichen „Räumen der Heilkunst“ seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. KW - Carus, Carl Gustav Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/20095 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-83517 UR - http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/carus/fruehwald_carus.pdf N1 - Eine gekürzte Fassung ist gedruckt in: Brotschrift für Ulrich Keicher im fünfundzwanzigsten Jahr sei-nes Verlages, damit der Rote Faden nie reiße. Hg. von Matthias Bormuth, Joachim Kalka und Friedrich Pfäfflin. Warmbronn 2008, S.128 – 137 PB - Goethezeitportal CY - München ER -