TY - JOUR A1 - Charvát, Filip T1 - Die Kunst zu sterben : Thema und Darstellung des Ich-Zerfalls in Hermann Hesses "Steppenwolf" (1927) und Karel Čapeks "Obyčejný život" (1934) T2 - Aussiger Beiträge : germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre / Katedra germanistiky FF UJEP N2 - Der vorgelegte Beitrag steht im Kontext der allgemeineren Frage, ob der Identitätsdiskurs der literarischen Moderne in den europäischen Einzelsprachen unter Umständen nationale Besonderheiten im Hinblick auf die formale Darstellung oder die Aussage-Haltungen aufweist – oder nicht. Bei den hier bevorzugt behandelten Texten ("Der Steppenwolf" von H. Hesse und "Ein gewöhnliches Leben" von Karel Čapek) kann man bemerken, dass während der deutsche Roman einen Bruch zwischen Sinn und Form zur Darstellung bringt, indem er Ironie als exklusives Mittel der Identitätsbildung nur propagiert, nicht aber darstellt, Čapeks Schrift in der Krise des Ich-Zerfalls tatsächlich einen neuen Sinn, nämlich die eigentliche Prozessualität und Intersubjektivität aller Sinnbildung auf-deckt. Diese markante Differenz der Schriften gründet sich auf eine Reihe wichtiger Übereinstimmungen, so besitzt besonders das Todesmotiv in seiner engen Verbindung mit der Frage nach dem eigenen Sein eine für beide Texte zentrale Funktion – in der literarischen Darstellung kann überhaupt nur der sterben, der zu sich selbst gefunden hat. KW - Hesse, Hermann / Der Steppenwolf KW - Čapek, Karel /Obyčejný život KW - Ich KW - Dissoziation KW - Sterben Y1 - 2007 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29386 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-293864 UR - http://ff.ujep.cz/ab/ SN - 978-3-7069-0470-4 SN - 1802-6419 VL - 1 SP - 21 EP - 37 PB - Univ. J. E. Purkyně, Filozofická Fak. CY - Ústí nad Labem ER -