TY - JOUR A1 - Wagner, Barbara T1 - Nach der Grand Tour : reisende Briten im literarischen Fokus T2 - Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung N2 - Nach Ende der napoleonischen Kriege und nach Aufhebung der Kontinentalsperre drängten die Briten auf das Festland. Sie nutzten dabei den Rhein als einen Wegabschnitt von besonderem Reiz, bevor sie nach Italien weiter reisten, indem sie an die Tradition der grand tour des 18. Jahrhunderts anknüpften. Durch die auf der britischen Insel weit vorangeschrittene industrielle Revolution zu Reichtum gekommen, konnte sich eine breitere Bevölkerungsschicht erlauben den Kontinent zu erkunden. Binnen weniger Jahre entwickelte sich der Tourismus zu einer gesellschaftlichen Konvention für die stetig wachsende Bürgerschicht. [...] So viele reisende Engländer fielen unter Einheimischen und Mitreisenden unter anderem wegen des von ihnen betriebenen enormen Reiseaufwands auf und schienen einer Kommentierung wert. [...] Briefe, Reiseberichte, Erzählungen und Novellen erwähnen das bemerkenswerte Verhalten der Briten. Aus den zahlreichen Quellen hat Barbara Wagner eine Auswahl getroffen, die einerseits den Zeitraum des Vormärz abdeckt und andererseits die verschiedenen Textarten berücksichtigt. Das besondere Augenmerk galt solchen Äußerungen, die sich auf die von den Briten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bevorzugten Reisegebiete Rhein und Italien konzentrieren. Auch der selbstreflexive Blick von Engländern auf ihre Landsleute wird in die Auseinandersetzung mit den Konventionen des Reisens einbezogen. Oft münden solche Schilderungen in Satiren und Karikaturen. KW - Engländer KW - Urlauber KW - Britischer Urlauber Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/52342 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-523426 SN - 978-3-89528-728-2 VL - 14.2008 SP - 160 EP - 170 PB - Aisthesis Verlag CY - Bielefeld ER -