TY - JOUR A1 - Andermatt, Michael T1 - "Es rauscht und rauscht immer, aber es ist kein richtiges Leben." : zur Topographie des Fremden in Fontanes Effi Briest N2 - Ich werde im Folgenden zeigen, daß Fontane in "Effi Briest" mittels der Raumgestaltung eine Topographie des Fremden entwirft, die mit dem Verlauf und den Krisen der dargestellten Ehe korrespondiert. Der Roman projiziert die Ehekonflikte des Paares Effi–Innstetten auf den dargestellten Raum. Er tut dies über den Gegensatz von "Natur" und "Kultur", der als kulturgeschichtliches Ordnungs- und Denkmuster die Geschlechterrollen gleichermaßen wie die Topographie strukturiert. In diesem Vorgehen gerät Fontane der Romanraum zum "Ort der Zivilisationsarbeit". Und eben darin gelangt jenes "versteckt und gefährlich Politische" zum Ausdruck, das Fontane so sehr interessierte. KW - Fontane, Theodor KW - Fremdheit Y1 - 2008 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/10081 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1112801 UR - http://homepage.hispeed.ch/M.Andermatt/publikation2.html N1 - Postprint, zuerst in: Hanna Delf von Wolzogen in Zusammenarbeit mit Helmut Nürnberger : Theodor Fontane : am Ende des Jahrhunderts -Würzburg 2000, S. 189-199 ER -