TY - CHAP A1 - Kypta, Ulla A2 - Gleba, Gudrun A2 - Petersen, Niels T1 - Selbstreproduzierende Abrechnungen : was das Layout der englischen Pipe Rolls des 12. Jahrhunderts über ihren Zweck verrät T2 - Gudrun Gleba ; Niels Petersen (Hrsg.): Wirtschafts- und Rechnungsbücher des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Formen und Methoden der Rechnungslegung: Städte, Klöster und Kaufleute, Reihe der Universitätsdrucke N2 - Die Arbeit mit Rechnungen bietet den Vorteil, dass es sich dabei fast immer um Originalquellen handelt. Rechnungen wurden üblicherweise nicht in Kompilationen aufgenommen oder nicht in Urkunden inseriert. Wenn sie abgeschrieben wurden, geschah das höchstens im Zuge des Abrechnungsprozesses und nicht, wie etwa bei Chroniken, um für ihre weitere Verbreitung zu sorgen. Unter den schriftlichen Quellen kommen die Rechnungen damit wohl der Definition eines Überrestes am nächsten: Sie wurden für die Mit-, nicht die Nachwelt erstellt. Das bringt allerdings den Nachteil mit sich, dass wir selten genau wissen, zu welchem Zweck eine Rechnung eigentlich verfertigt wurde. Keine Arenga klärt den Forscher über die Vorgeschichte und den Zusammenhang der Niederschrift auf. Erklärende Dokumente sind fast nie überliefert. Die Menschen, die Rechnungen erstellten und mit ihnen arbeiteten, lernten das durch und bei ihrer Arbeit, eventuell unter mündlicher Anleitung. ... KW - Rechnungsbuch KW - Geschichte 1129-1675 Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/45721 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-457218 SN - 978-3-86395-201-3 SN - 3-86395-201-4 N1 - Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. SP - 273 EP - 292 PB - Universitätsverlag Göttingen CY - Göttingen ER -